Haus kaufen Leipzig Kleinzschocher
Leipzig Am Roßplatz südlich der Leipziger Innenstadt herrscht Markttreiben an diesem Juninachmittag, der 115 Meter hohe Rathausturm, ein Wahrzeichen der Stadt, ragt derweil mächtig und unbewegt aus einem Busch hervor. Ein paar Schritte weiter: ein gepflasterter Weg, eine grobschlächtige Kiesfläche, ein Teerplatz, eingezäuntes Brachland. Kurz: der Wilhelm-Leuschner-Platz.
Für den Güterverkehr gibt es Güterbahnhöfe in den Stadtteilen Wahren und Engelsdorf. Außerdem wurde in der Nähe des Schkeuditzer Kreuzes für den Warenumschlag zwischen Straße und Bahn ein großes Güterverkehrszentrum eingerichtet sowie ein Güterbahnhof auf dem Gelände des DHL-Hubs auf dem Flughafen Leipzig/Halle.
Am Augustusplatz, der östlichen Grenze der Innenstadt, befinden sich das Neue Gewandhaus und das Opernhaus. Beide sind moderne Neubauten, die an der Stelle von im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kulturhäusern errichtet wurden. Das Opernhaus wurde zwischen 1956 und 1960 am Ort des Vorgängerbauwerks errichtet und nimmt dessen spätklassizistische Formen vereinfacht auf. Der Bau gilt durch seine Verbindung von Tradition und Moderne als ein Musterbeispiel der DDR-Architektur jener Zeit. Das am Standort des ehemaligen Städtischen Museums erbaute Neue Gewandhaus war der einzige vollwertige Konzertsaalneubau der DDR und gehörte zu ihren aufwändigsten Bauprojekten. Auffällig ist die hohe Glasfront, auf die ein massiver Betonsims gesetzt ist. Mit dem Neubau moderner Kulturhäuser wurde in Leipzig ein anderer Weg gewählt als in Berlin und Dresden, wo Konzerthaus und Semperoper detailgetreu wiederaufgebaut wurden. Dies hatte neben Kostenaspekten konzeptionelle Gründe, da der damalige Karl-Marx-Platz in seiner Gesamtheit ein von sozialistisch geprägten Gestaltungsgrundsätzen geprägtes Antlitz erhalten sollte.
Leipzig ist nicht nur die größte Stadt Sachsens, sondern auch ein wichtiger Bildungsstandort und Sitz zahlreicher namhafter Unternehmen. Durch die aktive Kulturszene und das vielfältige Angebot an Naherholungsmöglichkeiten kann die Stadt auch bei Kaufinteressenten punkten. Die Attraktivität der Stadt wird vor allem durch die positive Bevölkerungsentwicklung noch einmal unterstrichen. Wohnraum in der Region ist äußerst begehrt: Immobilien verweilen nicht lange auf dem Markt, die tatsächliche Preisentwicklung für den Zeitraum 2012 bis 2021 zeigt einen deutlichen Aufwärtstrend. Im aktuellen Marktbericht für Wohnimmobilien in Leipzig analysieren die VON POLL IMMOBILIEN Experten (www.vonpoll.com) nicht nur die Entwicklung der sächsischen Großstadt, sondern geben zusätzlich einen interessanten Einblick in die Trend- und Premiumlagen.
Interessenten für die Anmietung von Renditeobjekten suchen zentrale bis einfache Lagen in den nordöstlichen Stadtteilen Schönefeld-Abtnaundorf und Volkmarsdorf in Neustadt-Neuschönefeld. Wenn Sie Immobilien in Teilen der unteren bis mittleren Gegenden der Stadt kaufen möchten, können Sie gute Gewinne erzielen, indem Sie sie an Ihren Wohnraumbedarf anpassen. Während Immobilien mit zwei oder drei Schlafzimmern überversorgt sind, übersteigt die Nachfrage nach Wohnungen mit einem Schlafzimmer und Wohnungen mit vier oder mehr Schlafzimmern das verfügbare Angebot.
In Grünau, ebenfalls südwestlich des Stadtzentrums, ist das Schönauer Viertel in der Entwicklung. In manchen Arealen sind die Bautätigkeiten schon abgeschlossen, in anderen Gebieten des Schönauer Viertels werden noch neue Häuser gebaut oder weitere Bebauungspläne erarbeitet. Der Kulkwitzer See liegt als Naherholungsgebiet vor der Haustür. Gute Infrastruktur und Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr sind bereits vorhanden. Wohnen im Grünen mit kurzen Wegen in die City ist hier möglich.
Neben der Gewässerverunreinigung brachte die Braunkohlebefeuerung veralteter Industrieanlagen, die teilweise noch dem Vorkriegsstandard entsprachen, sowie häuslicher Ofenheizungen eine sehr starke Luftverschmutzung mit sich. Die schwefel- und phenolhaltige Luft und der damit einhergehende saure Regen griffen Teile der Bausubstanz, vor allem die aus Sandstein, an. In den 1970er und 1980er Jahren galt Leipzig als eine der mit Umweltgiften am meisten belasteten Großstädte Europas. Nach der „Wende“ führten die Stilllegung der Altindustrie und die Modernisierung der Kraftwerke und häuslichen Heizungsanlagen sehr schnell zu erheblich verbesserten Wasser- und Luftverhältnissen und zu einer sichtbaren Erholung der Tier- und Pflanzenwelt. Leipzig zählt mit seinen zahlreichen Stadtparks, wie beispielsweise dem zentrumsnahen Clara-Zetkin-Park und dem Rosental, vielen neu geschaffenen Anlagen in den Wohngebieten sowie den traditionellen Schrebergartenvereinen zu den grünsten Städten Deutschlands. Der Grünflächenanteil wird mit rund 50 %, der Waldanteil mit etwa 7 % beziffert. Bis 2015 sollen der Waldanteil auf 10 % erhöht und Biotopverbünde ausgebaut werden. Leipzig ist seit 2007 Modellregion für das Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben „Urbane Waldflächen“ des Bundesamtes für Naturschutz, wobei in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stadtämtern Wälder verschiedenen Typs auf innerstädtischen Brachflächen angelegt und deren Wirkung auf Klima, Erholungsvorsorge und Naturschutz untersucht werden sollen. Dabei existieren im innerstädtischen Bereich Flächenpotentiale von rund 1850 Hektar.